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Sonntag, 22. Juli 2012

Google Teil 1

Ich glaube, es gibt keinen Menschen, der einen Computer besitzt und für den Google kein Begriff wäre.
Jeder von uns hat, glaube ich, schon einmal die weltberühmte Suchmaschine Google benützt, egal ob absichtlich, oder unbewusst.
Denn Google ist dominant im Internet, aber auch in unsere Sprache hat es sich bereits eingeschlichen, denn wenn wir von Internetsuche reden, dann sagen wir googeln.
Diese Begriffe waren schon einmal im deutschen Duden, oder im Oxford Dictionary.
Und wir benützen auch diese Begriffe täglich, auch unbewusst.


Ein individualles Google-Logo
Quelle
 Auf den ersten Blick, wenn man an Google denkt, was fällt einem dazu ein?
Suchmaschine.
Rot, Gelb, Blau, Grün.
Bilder.
Videos.
Und noch vieles mehr.

Doch trotz allem ist Google nicht einfach ein Programm, das einmal geschrieben worden ist und nun immer gleich bleibt, denn für Google im gesamten arbeiten über Tausende von Menschen. Und zwar nicht nur für die Suchmaschine.
Und wie sollen diese ganzen Menschen bezahlt werden, wenn die Google-Dienste alle gratis sind?

Ganz einfach, denn egal was man mit Google macht, es gibt überall Werbungen und diese Werbungen bringen massenhaft Geld ein, bei jedem Klick, den ein Google-Benutzer macht.
Jeder kann diese Google-Werbung auf seiner Website machen und bekommt dafür auch noch Geld, jedoch je nachdem wie viele Besucher hat, je nachdem fällt der Zuverdienst aus.
Allerdings erscheint keine wahllose Werbung, sondern sie ist perfekt auf den Kunden zugeschnitten.
Denn mit jedem Wort, das wir in der Suchmaschine eingeben, desto mehr verraten wir über uns.
Geben wir zum Beispiel Handy oder dergleichen ein, dann erscheint schon beim nächsten Klick ein Onlineangebot eines Handys auf.

Aber diese Daten, die über uns gesammelt werden, werden nicht wieder gelöscht, sondern aufgehoben und gespeichert im Web.
Zusammen mit den Daten, die wir freiwillig über uns preisgeben, wenn wir uns zum Beispielt beim Mail-Dienst von Google registrieren, wird ein Profil über uns erstellt und so kann man gezielt mit Werbung auf uns losgehen.

Aber das ist noch nicht alles, denn es gibt auch Programme, welche wie diese so genannten Cookies, die sich automatisch mit etwas auf unserem Computer installieren uns wird so jeden einzelnen Klick den wir machen, oder jeden einzelnen Buchstaben den wir tippen, gespeichert in unserem Profil.
Man kann fast gar nichts machen dagegen, egal ob wir nun Google zur Zeit benützen oder es gar nicht offen haben, denn jede Information wird von Google 18 Monate lang gespeichert und jeden Tag, an dem wir Google benützen, beginnt diese Frist von neuem.
Das heißt, entweder man benützt einen Computer nun 18 Monate nicht mehr, oder man geht über diese anonymisierenden Internetseiten auf Google, um Sachen zu suchen.

Könnt ihr euch noch an diesen großen Facebook-Skandal erinnern, bei dem es heißt, dass man Kundendaten verkauft?
Google kann genauso gut unsere Daten verkaufen, nur dass die meisten Menschen nicht wissen, dass Google überhaupt Daten über uns besitzt, denn für uns ist es selbstverständlich, dass wir, wenn wir keine wirklichen Daten wie Geburtsdatum oder so preisgeben, anonym im Web surfen.
Doch das ist ein großes Ding der Unwahrscheinlichkeit, es sei denn man kennt sich sehr gut mit der Technik und dem Internet aus, denn jeder Computer hat eine eindeutige Nummer, mit der man ihn überall im Netz identifizieren kann, egal wo, wir hinterlassen den "Fingerabdruck" unseres Computers und so kann man auch ausfindig gemacht werden.


Facebook-Logo
Quelle
 Jeder sucht einmal eine Adresse in der Nähe, gibt die Stadt ein, in der er Urlaub machen will, ect.
Und nun kann Google über uns ein sehr detailliertes Profilbild erstellen.
Genauso detailliert wie Facebook, nur auf eine andere Art und nun stellt euch vor, Facebook und Google würden ihre Profile zusammenlegen...

Und wer garantiert uns, dass Google unsere Profildaten nicht weiterverkauft?

Dienstag, 3. Juli 2012

Billig (Teil 2)

Billig.
Dieses Wort prägt wie kein anderes unseren Alltag.
Und auch nicht immer im positiven Sinne, denn billig können auch unsere Löhne sein.
Wer hat denn schon gerne einen niedrigen Lohn?
Eine Fabrik in China mit noch besseren Arbeitsbedingungen
Quelle


Niemand.
Jeder hätte gerne ein hohes Gehalt und billige Erhaltungskosten, damit man sich etwas mehr Luxus leisten kann, angefangen bei einem besseren Auto als Statussymbol, bis hin zu teurem Schmuck und einem schönen Lebensgefühl.
Und aus diesem Grund schauen wir auch auf den Betrag, wenn man uns zur Kasse bittet. Und um unser Verlangen zu befriedigen verkaufen die Supermärkte und Märkte im Allgemeinen ihre Sachen billiger.
Dass die Sachen nun billiger sind heißt nun nicht, dass die Märkte nun keinen so großen Gewinn mehr machen, nein, denn die großen Läden mit den Billigproduktionen machen zur Zeit den größten Gewinn seit Jahren.
Denn für diese billigen Produkte muss nun am Anfang einmal beim Kundenservice gespart werden, ein oder mehrere Angestellte weniger erleichtert die Geldbörse schon sehr.
Diese Arbeitslosen bekommen nun vom Staat (wenn er ein solches System hat) Arbeitslosen Geld, welches aus den Beuteln der normalen Steuerzahler stammt.
Und da nun immer mehr Arbeitslos werden, müssen die Steuern erhöht werden, oder der Staat muss an anderen Ecken kürzen und sparen.

Nun ist das Gehalt des Angestellten gekürzt worden oder er ist nun gar Arbeitslos. Um nun weiterhin überleben zu können MUSS er billige Produkte zu kaufen.
Man sieht, ein Teufelskreis.

Kleidungsfabrik
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 Die Märkte sparen aber nicht nur bei den Kosten für die Angestellten, sondern auch bei dem Preis für das Produkt selbst.
Die Produktion in den reicheren Staaten der Welt ist zu teuer, da es oftmals einen Mindestlohn gibt, den man nicht weiter senken kann.
Nun werden die Produktionsstätten ausgelagert in zweite oder dritte Weltländer, in denen es niemanden kratzt, ob ein einfacher Arbeiter ausgebeutet oder betrogen wird.
Diese Arbeiter werden ausgebeutet, wo es nur geht und wenn einmal jemand stirbt oder ausfällt, dann wird er einfach mit dem Nächsten ersetzt, der sich über den Job freut.

China ist das beste Beispiel dafür mit seiner Überbevölkerung, die teilweise nicht ärmer sein könnte.
Mittlerweile werden neben Indien, Afghanistan und Pakistan in China die meisten Produkte der westlichen Welt produziert.
Die Menschen arbeiten unter menschenverächtlichen Bedingungen und oftmals sterben sie auch an den Folgen der Arbeit, sei es verursacht durch Dämpfe oder giftige Stoffe.
Weltarmut
Auch wenn China hier nicht verzeichnet wurde, dieses Land gehört eindeutig dazu!
Quelle

Es wird aber nicht nur an den Arbeitskräften gespart, sondern auch an den Stoffen, aus denen das fertige Produkt gemacht ist, selbst.
Denn in diesen armen Ländern gibt es keine allzu strengen Auflagen, in denen steht, was nun in einem Produkt verwendet werden darf und was nicht und da selten kontrolliert wird, werden oftmals solche Stoffe verwendet, die in der westlichen Welt verboten sind, da sie sehr gesundheitsgefährlich sind.

Und nun haben wir zwar unser billiges Produkt, doch dieses ist nicht gerade gesund, es ist unter schrecklichen Bedingungen hergestellt worden und es leitet einen Zyklus, der Leute ins Verderben stürzt.
Denn alles beginnt mit dem Kauf eines solchen Produktes und es endet auch mit einem Kauf, das ist der Kreislaus...