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Samstag, 17. Dezember 2011

Die Alchemie- der Traum von künstlichem Gold nur ein Traum?

Alchemisten bei ihren
Forschungen
Quelle: Internet
Wie der Titel bereits verrät, schreibe ich heute über den Traum der Alchemisten, Metalle wie Blei und Quecksilber in Gold zu verwandeln.
Doch bis jetzt ist das niemanden so wirklich gelungen, oder?

Gold war schon immer ein wertvoller Stoff, ein wertvolles Metall, zu allen Zeiten.
Und da es nicht so viel gibt, war es schon immer eigentlich der Traum, Gold in großen Mengen herstellen zu können, und zwar von menschlicher Hand.

Quecksilber
Quelle: Internet
Doch so einfach ist das nicht.
Im Mittelalter hat die Lehre der Alchemie, die Vorform von Chemie, oder besser gesagt, auch Begründer der Chemie, begonnen.
Gold selbst herzustellen?
Wer wünscht sich das nicht!
In Laboren haben die Alchemisten Tag und auch oft Nächtelang nach einem Weg für die Herstellung von Gold gesucht und dabei allerhand verschiedene und auch exotische Mittel und Sachen verwendet, auch Blut von Jungfrauen, Urin und dergleichen.
Ekelhaft, oder?
Wegen dem Jungfrauenblut: Gold war/ist ja rein und man hat geglaubt nur das Blut einer Jungfrau käme dieser Reinheit nahe.

Gold
Quelle: Internet
Und sicher habt ihr schon einmal vom Stein der Weisen gehört, oder?
Harry Potter Band 1 wo der letzte Stein der Weisen zerstört wird, klingelt es da bei euch?
Ich muss aber anmerken, dass Harry Potter fiktiv ist und es hat nie einen wirklichen Stein der Weisen gegeben.

Buch: Harry Potter 1, und der
Stein der Weisen von
Joanne K. Rowling
Quelle: Internet
Dem Stein der Weisen wird eine Haupteigenschaft nachgesagt: Er kann unedle Metalle in Gold verwandeln.
Aber die weitverbreiteste Meinung über diesen Stein ist, dass er in Wirklichkeit ein rotes Pulver ist und nicht wie bei Harry Potter ein roter Stein, der wie ein ungeschürfter Rubin ausschaut.
Vorstellung und Zeichnung eines
"Stein der Weisen"
Quelle: Internet
Diesem Pulver werden 3 Sachen nachgesagt: Verwandlung von unedlen Metallen in Gold, Unsterblichkeit und Heilung von jedem Leiden und jeder Krankheit.
Manche haben den Stein auch anders beschrieben und ihm auch andere Eigenschaften nachgeschrieben, doch sicher war, dass er unedle Metalle in Gold verwandeln kann.

Bei Wikipedia allerdings steht nichts spezifisches über den "Stein der Weisen".

Bei den Experimenten sind auch zwei "Ausrutscher" passiert, die unser heutiges Leben prägen: Phosphor und Porzellan. Früher hat man Porzellan teuer aus China importiert, doch nun konnte man es selbst viel billiger herstellen.

Seitdem es Alchemisten gibt, gibt es auch das Versprechen, Gold herzustellen.
Doch bis jetzt konnte das niemand so recht halten, dieses Versprechen, und entweder musste der Alchemist flüchten, oder er würde hingerichtet.

Tragisch, oder?

Man sollte meinen, dass es Alchemisten nur im Mittelalter gab, oder noch ein Weilchen später, doch auch noch im 20. Jahrhundert hat mancher das Versprechen, dass man unedle Metalle in Gold verwandeln kann, gegeben.
Vor allem, nach dem ersten Weltkrieg, wo der Staat dringend Geld brauchte, wegen dem Vertrag von Versailles. Die Deutschen mussten laut Vertrag mehr zahlen, als es Gold auf dieser Welt gibt!
Da ist es natürlich irgendwie nahe, dass die Alchemie wieder ausgepackt wird.
Oder auch bei Hitler gab es so einen Quacksalber, wie es bei uns heißt.
Natürlich konnte er sein Versprechen nicht halten und ich geflohen.
Aus der Alchemie ist die Chemie "geboren", der Begründer der Chemie hat selbst nach einem Weg für die Herrstellung von künstlichem Gold gesucht und ist nach einem Experiment darauf gekommen, dass man Gold nicht in seine Bestandteile zerlegen kann und es so ein Element ist.
In der Nacht hat er trotzdem heimlich in seinen Labor nach einem Weg gesucht, Gold herzustellen.

In der heutigen Zeit glaubt (fast) niemand mehr an die Alchemie.
Vielleicht wird in manch einem Keller noch immer herumexperimentiert, doch es ist keine richtige Wissenschaft mehr, die Alchemie.
Man kann falsches Gold herstellen, doch nur mit einem aufwendigen Prozess.
Und das Gold "zerlegt" sich nach Stunden oder ein paar Tagen wieder in seine Bestandteile zurück, also ist es für die Katz'.
Bei diesem Prozess werden Quecksilberatome mit Neutronen bestrahlt, aber wie gesagt funktioniert das nur sehr schlecht und ist auch kostspielig.

2 Kommentare:

  1. Interessantes Thema ;)
    Wir haben mal im Chemieunterricht einen Film darüber gesehen. Wenn man mal überlegt, dass die Menschen sich sooo viel Mühe gemacht haben, nur weil sie gierig waren... Und das obwohl man Gold nicht herstellen kann... Schon irgendwie traurig, oder?
    Und ich hab' noch 'ne Frage:
    Du meintest, bei dem Versuch Gold herzustellen sein 2 "Ausrutscher" passiert, einer davon war Phosphor. Hat man da Phosphor entdeckt?

    LG LaLecture

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  2. Ja, bei diesem "Ausrutscher" ist Phosphor entstanden.

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