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Donnerstag, 8. Dezember 2011

Das Christentum

Wie ich persönlich finde, verrät der Titel nicht allzu viel darüber, was ich nun schreiben werde.
Lasst euch überraschen!

In der heutigen erscheint einem fremden Betrachter, einem Außenstehenden, das Christentum als eine feste Weltreligion mit vielen Anhängern, doch der Schein trügt.
Denn im Inneren zerfällt diese Weltmacht immer mehr.
Doch warum?
Begonnen hat das ganze mit der Spaltung des Imperium Romanum, in 4 verschiedene Reiche.
Ja, es gab 4, was den wenigsten jedoch bekannt ist, da Nord-Rom und Süd-Rom sehr klein und ziemlich unbedeutend waren.
Als Konstantinopel die neue Metropole von Ost-Rom wurde, hat sich gleichzeitig die römisch katholische Kirche gespalten, in die Orthodoxische Kirche, die später wieder zersplittert ist und eben in die römisch katholische Kirche.
Danach war für längere Zeit wieder Ruhe, doch dann mit Martin Luther war sicher, dass die Kirche in Abfallsdatum hat, nicht in naher Zukunft, doch irgendwann geht jede Religion noch zugrunde.
Oder nicht?

Da möchte ich einen kleinen Exkurs einlegen:
Kulturen und Religionen können noch so lange Blütezeiten haben wie sie wollen, doch trotz allem werden sie alle irgendwann untergehen und da möchte ich keine Ausnahme machen, weil es keine geben wird.
Sehen wir uns das alte Rom an!
Es war mächtig, es war reich, es hatte alles, was es nur so gab.
Doch dann kam das Ende, genauso wie bei den griechischen Stadtstaaten. Von Griechenland kann man leider nicht reden, da diese Stadtstaaten nichts miteinander zu tun hatten, naja fast nichts, denn in ein paar Kriegen haben sie sich zusammen geschlossen um den Feind zu töten, um sich schließlich selbst zu bekriegen.
Oder was ist mit Religionen?
Die brauchen zwar länger um unter zu gehen, doch sie gehen unter, daran kann man nichts ändern.

Nun zurück zum Hauptthema.
Durch die ganzen Splittergruppen und Spaltungen der Kirche, beginnt das Fundament des Glaubens zu schwanken, weiteres kommt die schlechte Presse wegen Vergewaltigungen Mitte des 20. Jahrhunderts.
Und die letzte Generation wird nicht mehr nach den strengen Regeln des Glaubens erzogen, meistens jedenfalls, sodass viele sich nicht mehr in Jesus (ich sage extra nicht Gott, da viele Religionen eigentlich nur einen Gott anbeten, nur mit anderen Namen) sehen und sich von der Kirche abwenden.
Aber wie das so ist braucht der Mensch etwas, an das er glauben kann und Erklärungen für Sachen, die mit der heutigen Technik nicht zu erklären sind, wodurch meistens eine eigene Religion erfunden wird oder bei schwachen Menschen wird auch von Sekten und Glaubensgemeinschaften angeworben. Diese sind oft sehr beliebt, da sie den Eindruck vermitteln, eine Elite zu sein, wo nur die Besten der Besten hinein dürfen, was das kaum vorhandene Selbstbewusstsein stärkt.
Immer mehr Menschen haben eine Identitätkrise, da viele in der heutigen Gesellschaft einfach untergehen und unsichtbar sind.

Wahrlich, die Fassade und das Fundament zerbröckeln, und der Vatikan und dergleichen können nichts dagegen unternehmen.

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